H wie … Heimat

Im Marketing gibt es viele verschiedene Entwicklungen mit hohem Trendpotential. Über die letzten Jahre hinweg, gewann der Begriff Heimat immer mehr an Bedeutung. Viele Menschen verbinden mit dem Begriff hauptsächlich positive Gefühle. Durch die Digitalisierung und die schnelllebige, globalisierte Welt suchen viele Menschen immer öfter nach einer regionalen Verbundenheit. Nähe und Beständigkeit stehen dabei besonders im Fokus.

Heimat kann alles sein!

Der Begriff Heimat kann viele Bedeutungen haben. Er ist nicht nur der Ort der kulturellen Zugehörigkeit, sondern kann auch ein Lebensgefühl darstellen.

Auch das Marketing hat den Trend der Heimat erkannt und mittlerweile viele seiner Vermarktungsstrategien darauf umgestellt und angepasst. Ob das Obst in der Frischetheke aus dem regionalen Umland kommt oder das Craft-Beer aus der eigenen Stadt, oft wird lieber zu dem Produkt gegriffen welches näher liegt –egal, ob geografisch oder von der Verbundenheit. Darüber hinaus spielt der Nachhaltigkeitsaspekt eine große Rolle, denn dreiviertel aller Deutschen legen lieber Produkte aus der Region in den Einkaufsagen, statt importierte. Doch ist es nicht nur das umweltbewusste Handeln. Kunden sehnen sich nach dem Gefühl der Heimat. Es verschafft ihnen ein vertrautes und gutes Gefühl und einen Ort, mit dem sie sich identifizieren können. Da sich der regionale Ort von Nebenan auf unterschiedliche Flächen ausbreiten kann ist es hier, wie generell im Marketing auch, besonders wichtig authentisch zu sein. Zum Beispiel kann die Herkunft der Rohstoffe transparent offen gelegt oder die Mitarbeiter aus dem nebenliegenden Dorf gezeigt werden. Nur so kann ein Ort zur Heimat werden!

Viele Initiativen zeigen, wie wichtig es den Menschen ist die Heimat zu stärken und besonders in Zeiten des Online-Handel aufrechtzuerhalten. Das Shoppen vor Ort geschieht in letzter Zeit immer häufiger, auch aufgrund von zahlreichen Werbeaktionen und steht damit im Gegensatz zum „think global“ Trend. Vielen liegt trotz Globalisierung die heimische Wirtschaft oder die Angebotsvielfalt am Herzen. So verlagern sich auch die Lieblings-Urlaubsziele immer weiter in die eigene Heimat. Immer mehr Menschen buchen als Ausflugsziel eine Reise zur Ostsee oder in die Alpen. Auch kommt der Gebrauch der deutschen Sprache immer öfter zum Einsatz. „Altmodische“ oder „alteingesessene“ Wörter werden immer öfter verwendet. Jung und Alt werden wieder gleichermaßen angesprochen. Alte Wörter wie „Spittelgarten“ oder „Braukeller“ können mit dem richtigen Marketing sogar als Trendsetter gelten. Wichtig dabei ist nicht typisch traditionell zu sein, sondern den Begriff neu zu erfinden beziehungsweise neu zu interpretieren. Der persönliche Aspekt darf bei dem Begriff Heimat nicht unterschätzt werden. Erst wenn ein direkter persönlicher Bezug zu einer Marke oder zum Produkt gefasst werden kann, wird dieses als ausreichend wichtig eingestuft, um eine Stufe höher auf der Wertschätzungs-Leiter zu klettern. Dieser Schritt ist besonders wichtig für das erfolgreiche Marketing, da somit mehr Türen für weitere Maßnahmen geöffnet werden. Sympathie ist also eines der Schlüssel zum authentischen Heimatsmarketing.

Der Begriff Heimat in Verbindung mit Produkten, Marken oder Unternehmen aus der Region ruft ein besonders vertrauenswürdiges Image bei den Verbrauchenden in den Kopf. Zahlen belegen, dass der Bezug zur Heimat häufig Absatzsteigerungen mit sich zieht, wodurch oft auf genau diese Strategie gesetzt wird. Doch Achtung: Heimat ist kein Qualitätssiegel!

Generell ist die Häufigkeit, mit der Produkte mit dem Begriff „Heimat“ beworben werden, bedeutend angestiegen. Der Grundgedanke: Kunden mit einem positiven Gefühl zur Herkunft sind eher dazu bereit, mehr für ein Produkt zu zahlen. Heimat suggeriert den meisten Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit. Dazu kommen höhere Preise, die zudem die Exklusivität des Produktes vermeintlich steigern.

So leicht und einfach es auch klingen mag, ist es nicht damit getan ein Heimats-Label auf Produkte zu drucken, um den Umsatz zu steigern. Der Bezug zur Heimat ist also kein Erfolgsgarant – es bedarf viel mehr! Authentisches Social Media Marketing und kreative Produktvermarktung sind nur ein Teil zum Erfolg. Auch ist nicht jedes Produkt für den Heimat Bezug geeignet. Wie immer gilt: Es kommt auf das Detail an. So ist der Online-Handel zum Beispiel weniger anfällig für den Heimat-Bezug, als beispielsweise der Wochenmarkt. Auch beim Aktienhandel kann der „home-bias“ negative Folgen haben, wenn rationale Faktoren wie Unternehmenswert und Umsatzrate nur an zweiter und Emotionen und Verbundenheit zur Region an erster Stelle stehen.

Die Werbeagentur kartinka hat auch einen festeingelebten Bezug zur Heimat, der nicht nur den Mitarbeitenden, sondern auch den lokalen Partnern besonders wichtig ist. Mit dem Standort im Herzen Erfurts, direkt neben der Krämerbrücke, hat kartinka seit mittlerweile schon über 25 Jahren die Grundlage für eine starke und kreative Onlineagentur geschaffen. Die Referenzen der bisherigen Partner aus der Region zeigen, dass bisher schon immer mit originellen Designlösungen und treffsicheren Marketing-Konzepten beim Online-Marketing und Webauftritt zielsicher weitergeholfen werden konnte.

Falls auch Sie auf der Suche nach einem professionellen Partner für Ihre erfolgreiche Online-Kommunikation sind, kontaktieren Sie und gerne!