Sie haben ein schickes Eigenheim oder wohnen zur Miete in einem der zahlreichen idyllischen Vororte von Erfurt? Ob alteingesessen oder neu hinzugezogen ist das für Sie bisweilen sicher eine entspannte und ruhige Wohnsituation, aber mittel- bis langfristig kann sich hieraus ein dramatischer Nachteil ergeben. Was niemandem zu wünschen ist, aber leider im Bereich des Möglichen liegt: Ein Brand im häuslichen Refugium.
Im besten Falle zählt man hier auf die schnelle Hilfe der freiwilligen Ortsfeuerwehr, das Gerätehaus ist ja schließlich gleich um die Ecke. Die drohende Realität sieht jedoch ganz anders aus: Niemand wäre mehr da, der das Löschfahrzeug fahren, geschweige denn den Schlauch bedienen könnte.
Die Mitgliederzahlen der freiwilligen Rettungsgemeinschaften gehen drastisch zurück und Neuzugänge sind so gut wie keine zu verzeichnen. Die Ursachen sind weitgehend bekannt, z.B. wären da das Wegziehen junger Leute, das zeitaufwändige berufsbedingte Pendeln oder einfach nur die fehlende Einsicht in die Notwendigkeit und mangelnde Aufklärung.

Für den Stadtfeuerwehrverband Erfurt e. V. jedenfalls Anlass genug zu handeln und mit einer Kampagne die Gemüter zumindest aufzurütteln.
Als Partner für die geplante Aktion mit Plakat, Postkarte und Website fiel die Entscheidung auf die Werbeagentur kartinka aus Erfurt.
Da auch andere Gemeinden deutschlandweit unter den sinkenden Mitgliederzahlen der Freiwilligen Feuerwehren ächzen, gibt es viele ähnlich zielgerichtete Kampagnen und allerlei kreative Ideen. Das Motiv für unser zu gestaltendes Plakat, welches auf Postkarte und Website wiederkehren sollte, musste sich demnach abheben und einen individuellen Charakter der Gestaltung haben.
Ganz wichtig und entscheidend für die Leitidee auf Plakat und Folgemedien war die Festlegung einer Zielgruppe.
Weil sich die Ansprache in erster Linie an Dorfbewohner richtet, zeichnet sich eine Gemeinsamkeit sehr deutlich ab: In den Ortschaften ist man Bewohner eines Hauses – meist Einfamilienhäuser. In Kombination mit dem vom Kunden genannten optimalen Alter der Zielgruppe zwischen 23 und 40 Jahren kommt der Faktor Familie und Kind hinzu.
Um wirksam zu werden, sollten Plakat, Postkarte und Website also ein Motiv aufgreifen, welches Emotionen weckt, sowie auch mit Ängsten spielt. Hab und Gut in Gefahr zu sehen, löst sicherlich in jedem Hauseigentümer Angst aus, womit wir ein Kernelement des Plakats festlegten: ein abgebranntes Haus.
Um aber die Aussage zu stärken und das Thema emotionaler aufzuladen, nutzten wir ein bekanntes und naheliegendes Kinderlied: „Tatü Tata – die Feuerwehr ist da.“
Allerdings schien uns der positive Ausgang im infantilen Singsang zu wenig schockierend. Damit die Rezipienten von Plakat, Postkarte und Website wie gewünscht wachgerüttelt werden, negierten wir die Aussage: „… KEINE Feuerwehr ist da!“. Die Buchstaben wurden nun mittels 3D-Programm in die verkohlten Hausreste eingearbeitet und kombiniert. Somit werden in prägnanter Weise das düstere Zukunftsszenario sowie mögliche Folgen beschrieben.
Das fertige Motiv musste nur noch auf das Plakat im A1- und A2-Format, auf die Postkarte und die Website übertragen werden. Für die Verteilung der Printprodukte sorgten die „noch vorhandenen“ Freiwilligen der Ortsfeuerwehren.
Hängend an Gerätehäusern, Supermärkten und Kultureinrichtungen in den Gemeinden rund um Erfurt, dürfte das Plakat seine Aufmerksamkeit kaum verfehlen. Wenn doch, so kommt an der Postkarte im Briefkasten aber niemand mehr vorbei.
Eine Anmeldung oder Interessenbekundung erfolgt schließlich über ein Formular auf der Website oder eine Telefonnummer des Stadtfeuerwehrverbands Erfurt e. V.
Aber wie steht es eigentlich mit Ihnen? Wollen Sie Ihre Gemeinde und die freiwillige Ortsfeuerwehr unterstützen? Dann informieren Sie sich oder melden Sie sich an unter:
www.feuerwehr-brauchtdich.de

Uff Tata - Uff Tata, Grammophon, Volksfest, Biergarnituren, Hirschgeweihe, die Faust zum Zepter ballende Rentner, reaktionäre Bekundungen aus aller Munde und den Takt unbetont im Dauerfeuer durchklatschen – das sind nur einige Vorurteile und Assoziationen, die dem ein oder anderen unfreiwillig in den Sinn kommen, wenn man das Wort Blasmusik hört.

Der Ruhestand des Inhabers eines in Suhl ansässigen Taxiunternehmens drohte sich, als Schlussstrich auch auf die Firma auszuwirken.
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Werbeagentur kartinka
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Andreas Jung
