Bereits 1907 wurde das bundesweit älteste noch bestehende Hainleite Radrennen zum ersten Mal ausgetragen. Die Sportveranstaltung durchlebte zwei Weltkriege, die politische Wende und weitere für den Radsport unsichere Zeiten. Im Jahr 2007 feierte der Sportklassiker Hainleite dann sein hundertjähriges Jubiläum und ist auch weiterhin jährlich fest im Kalender vieler Radsportler verankert. Start- und Zielpunkt der Rundfahrt ist seit je her die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt. Von dort aus geht es einmal hinauf zum Kyffhäuser und wieder zurück. In die traditionsreiche Siegerliste konnten sich inzwischen eine Vielzahl an bekannten Radsportlern wie Jens Voigt, Täve Schur, Manfred Weißleder, Detlef Zabel oder Olaf Ludwig eintragen. Ursprünglich war die Strecke etwa 350 Kilometer lang, mittlerweile wurde die Länge auf 170 Kilometer verkürzt.
Vor allem nach der politischen Wende konnte sich die Hainleite nach dreijähriger Pause 1993 neu aufstellen und dank tatkräftiger Unterstützer als Sportevent mit gesellschaftlicher Tragweite weiter etablieren. Dank der Kooperation der Veranstalter mit Sponsoren kann die Hainleite auch in wirtschaftlich schwächeren Zeiten weiter bestehen und ist somit auch für die Zukunft bestens aufgestellt. Inzwischen erfreut sich das Radrennen einer immer größeren Beliebtheit mit tausenden Fans entlang der Rennstrecke und Live-Übertragung für alle Fernsehzuschauer zu Hause.
Er überlebte zwei Weltkriege, die politische Wende im Osten der Republik und etablierte sich auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten: Der Radklassiker Hainleite ist das älteste noch ausgetragene Radrennen in Deutschland und feiert im Jahr 2007 ein außergewöhnliches Jubiläum. Vor genau 100 Jahren ging die erste Auflage des Rennens mit Start und Ziel in Erfurt über die Bühne. Am 4. August 2007 wird deshalb auch eine ganz besondere Veranstaltung ausgetragen.
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Andreas Jung