• Entkoppelte Webseiten – Headless CMS für Darstellungen auf allen Geräten

    Entkoppelte Webseiten – Headless CMS für Darstellungen auf allen Geräten

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    Wenn von entkoppelten Webseiten oder sogenannten Headless CMS die Rede ist, dann geht es normalerweise um die optimierte Darstellung von Inhalten auf unterschiedlichen Geräten und Plattformen. Entkoppelte Webseiten sind in Zeiten, in denen User nicht mehr nur mit dem Smartphone oder dem PC, sondern auch mit der Smartwatch oder dem Fernsehgerät surfen, in vielen Bereichen bereits gang und gäbe. Doch was genau ist eigentlich eine entkoppelte Webseite und wo liegen die Vorteile von Headless CMS?

    Was ist eine entkoppelte Webseite?

    Die Programmierung von Webseiten läuft heutzutage in vielen Fällen über ein Content-Management-System (CMS), welches sowohl für die Dateneingabe als auch für die Datendarstellung verantwortlich ist. Typische Beispiele hierfür sind etwa WordPress und Drupal. Im sogenannten Backend befindet sich die Administrationsoberfläche, in welcher die Daten für die Webseite eingegeben werden. Das ebenfalls zum CMS gehörende Frontend, repräsentiert die Besucherseite, auf welcher die Inhalte im Rahmen eines festgelegten Layouts ausgegeben werden. Eine entkoppelte Webseite splittet diese beiden bislang untrennbar miteinander verbundenen Einheiten einer Webseite bzw. eines CMS. Ein Headless CMS verliert dementsprechend sein Gesicht oder seinen Kopf, weil es nur noch über das Backend, also die Administrationsoberfläche verfügt. Das Frontend, also das, was die Besucher einer Webseite sehen, ist nicht mehr dazugehörig. Dieses wird stattdessen mithilfe eines anderen Systems entworfen. Ein solches System kann zum Beispiel eine App oder eine Webseite sein. Diese greift mithilfe einer API (Schnittstelle) auf die Inhalte aus dem Headless CMS zu und wandelt diese plattformgerecht um. Dadurch entsteht ein komplexes System, bei dem das Backend bzw. die dort eingegebenen Daten die Basis bilden. Hiervon ausgehend werden diese Daten über die Schnittstellen (APIs) an die weiterführenden Systeme verteilt.

    Was sind die Vorteile einer entkoppelten Webseite?

    Bei klassischen Webseiten, die über herkömmliche CMS generiert werden, kommt es oftmals zu Designfehlern und Schwierigkeiten bei der Anpassung. Sobald bei den Inhalten auch nur geringfügig vom Standard abgewichen wird, ergeben sich beispielsweise Fehler in der Darstellung, die den Komfort des Users beim Betrachten von oder Agieren mit der Webseite schmälern. Darüber hinaus sind herkömmliche CMS sehr statisch: Wer Designveränderungen auf der Webseite vornehmen will, muss meist auch die Inhalte anpassen – eine Prozedur, die zeit- und kostenintensiv sein kann. Weiterhin bieten entkoppelte Webseiten maximale Flexibilität, wenn die Inhalte auf unterschiedlichen Frontends dargestellt werden müssen. Dadurch wird dem individuellen Surfverhalten des User Rechnung getragen: Dieser greift via Smartphone, TV-Gerät, Laptop, Tablet und Smartwatch gleichermaßen schnell auf dieselben Inhalte zurück – ohne, dass der Webseitenbetreiber die Inhalte hierfür jedes Mal separat aufbereiten müsste.

    User greifen via Smartphone, TV-Gerät, Laptop, Tablet und Smartwatch gleichermaßen schnell auf dieselben Inhalte zurück.

    Was sind die Nachteile einer entkoppelten Webseite?

    Ein Headless CMS zu verwenden kann viele Vorteile, aber auch einige Nachteile mit sich bringen. Das zeigt sich unter anderem an verschiedenen Funktionen, die bei einem herkömmlichen CMS von vornherein integriert sind, bei einem Headless CMS jedoch wegfallen. Hierzu können beispielsweise Formulare oder Bildergalerien gehören. Wer auf diese typischen Frontend-Funktionalitäten nicht verzichten will, muss diese entsprechend separat programmieren oder sich für ein weiterverarbeitendes System entscheiden, das diese Features bietet. Ein weiterer potentieller Nachteil entkoppelter Webseiten besteht mitunter darin, dass die Strukturen deutlich komplexer und unabhängiger voneinander werden. Das erschwert beispielsweise die Fehlersuche, weil sämtliche Daten nicht mehr in nur einem einzigen System gespeichert sind, sondern über mehrere unabhängige Systeme verarbeitet werden.

    Für wen eignen sich entkoppelte Webseiten?

    Die Präsentation von Inhalten im Netz ändert sich laufend. Statische Webseiten, deren Darstellung lediglich für die Wiedergabe auf Laptops und Desktop-PCs optimiert ist, erweisen sich heutzutage kaum noch als zukunftsfähig. Schon jetzt greift ein Großteil aller User mit Smartphones und anderen mobilen Devices auf Informationen aus dem Netz zu. Das macht die Interaktion mit Kunden und Nutzern noch anspruchsvoller und vielseitiger: Webseiten präsentieren sich heute vermehrt nicht in ihrer klassischen Form, sondern erinnern zunehmend stärker an Apps. Das ist vor allem dann zielführend, wenn die Wiedergabe der Inhalte auf vielen verschiedenen Plattformen erfolgt. Unternehmen, die viele Kanäle bespielen wollen und denen herkömmliche CMS nicht genügend Möglichkeiten zur Individualisierung bieten, können mit einem Headless CMS bzw. mit einer entkoppelten Webseite unter Umständen besser beraten sein. Bisweilen ist es aber auch lohnenswert keine komplette Entkoppelung vorzunehmen, sondern stattdessen auf eine teilweise Entkoppelung von Frontend und Backend zu setzen.

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