In der vergangenen Zeit durfte die Werbeagentur kartinka mit ihrem neu gewonnenen Kunden, dem Sozialwerk Meiningen, eine Employer-Branding-Kampagne bestreiten. Im Rahmen dieser Maßnahme konnte die auffällige und klare Arbeitgebermarke „Beruf: Mensch“, eine neue SEO optimierte Onlinepräsenz für die Mitarbeiterakquise des Krankenhauses und eine regionalisierte Printkampagne mit Großflächenplakaten und Gratispostkarten entwickelt und umgesetzt werden.
Im Anschluss an den Kampagnenstart nutzten wir die Möglichkeit, durch ausgewählte Fragen das Projekt und auch die Zusammenarbeit nochmal näher aus Sicht des Auftraggebers zu beleuchten. Das nachfolgende Interview gibt in komprimierter Form Aufschluss über die Beweggründe, Anforderungen und Ergebnisse der Employer-Branding-Kampagne des Sozialwerk Meiningen.
1. Was war für Sie der Anlass, sich als Arbeitgeber besser am Markt positionieren zu wollen?
Im Vorfeld des Projektes war das „Sozialwerk“ eine eher unbekannte Marke. Da dies in Verbindung mit dem zunehmenden Fachkräftemangel zu einem ernsthaften Problem wurde, sollte dagegen vorgegangen werden. Hinzu kamen die im Vergleich mit den modernen Rekrutierungsmaßnahmen von Konkurrenzunternehmen etwas veralteten eigenen Kanäle und die eher geringe Präsenz im Internet.
2. Welche zentralen bzw. speziellen Anforderungen sah die Entwicklung einer Arbeitgebermarke für das Sozialwerk Meinigen vor?
Wichtig war es, in der Entwicklung alle Geschäftsbereiche des Unternehmens sowie unsere gemeinnützige Orientierung zu berücksichtigen. Außerdem musste man gegen die geringe Bekanntheit des Unternehmens „Sozialwerk“ als „Träger“ hinter den durchaus bekannten einzelnen Einrichtungen vorgehen sowie die Besonderheiten der „ländlichen Lage“ und des kirchlichen Trägers beachten. Als vorrangige Zielgruppe wurden „Rückkehrer“ identifiziert.
3. Welche Maßnahmen wurden konkret umgesetzt, um den einzelnen Anforderungen letztendlich zu entsprechen?
Zentrales Element war die Entwicklung der Arbeitgebermarke „Beruf: Mensch“. Damit einher ging die Konzeption und Erstellung eines eigenen Karriereportals, losgelöst von der Unternehmens-Website. In diesem Zuge wurden umfangreiche SEO-Maßnahmen durchgeführt und dauern noch an. Ein weiteres Wachstum der Seite ist angedacht, bspw. durch die baldige Hinzunahme des Bereiches „Ausbildung“.
Geplant wurde außerdem eine groß angelegte Einführungs-Medienkampagne mit Großflächenplakaten, Postern und Postkarten. Unternehmensintern beginnt die Nutzung von T-Shirts mit Kampagnenmotiven zu Sport-Veranstaltungen. Darüber hinaus wurde eine externe Fotografin engagiert, um regelmäßig Aufnahmen des Unternehmens, der Mitarbeiter und des Arbeitsalltags anzufertigen und diese zur Außendarstellung zu verwenden. Es wurden drei Videos gedreht, in denen Mitarbeiter vorgestellt werden und von der Arbeit hier berichten. Geplant ist die Nutzung der grafischen Konzeption zur Entwicklung einer neuen Unternehmens-Website und des neuen firmeninternen Intranets.
4. Neben der Entwicklung der Arbeitgebermarke „Beruf: Mensch“ wurde ebenfalls eine neue Website speziell für die Fachkräftegewinnung Ihres Krankenhauses aufgebaut und eine großflächige mediale Kampagne geschaltet. Welche Vorteile gehen für Sie mit diesen Maßnahmen aus Sicht Ihrer christlichen Institution einher?
Durch die umfangreichen Maßnahmen ist eine moderne, dem technischen Standard entsprechende Seite mit frischen und zeitgemäßen Bildwelten entstanden, alles Aspekte, die dem etwas verstaubten Image von christlichen bzw. allgemein gemeinnützigen Institutionen entgegenwirken und somit hoffentlich ein anderes Maß an Aufmerksamkeit generieren.
5. Die Arbeit in der Dienstgemeinschaft hat für Sie als diakonische Einrichtung einen sehr hohen Stellenwert. Was genau steht für Sie hinter diesem Begriff?
Die Dienstgemeinschaft beschreibt unseren gemeinsamen Fokus auf den hilfsbedürftigen Menschen, Zentrum allen Handelns und Denkens. In dieser Hinsicht nehmen wir keine unnötige Rücksicht auf arbeitsrechtliche Stellung oder hierarchische Beziehungen. Wichtig für die Erreichung dieser Ziele ist die Schaffung und Wahrung eines hohen professionellen Niveaus. Wichtig darüber hinaus ist die gemeinsame Verantwortung, gegenseitige Wertschätzung, Achtung und Augenhöhe. Werte wie Rücksicht, Anerkennung und Vertrauen sind von zentraler Bedeutung.
Transparente Entscheidungen sowie offene Türen und ständige Hilfsbereitschaft prägen unseren Arbeitsalttag und schaffen Möglichkeiten zur Mitsprache und Mitgestaltung.
6. Wie wurde der Philosophie bzw. der Identität Ihres Krankenhauses in der neuen Konzeption der Arbeitgebermarke Rechnung getragen?
Die durchaus gewichtige Wortmarke erfasst den zentralen Punkt der Dienstgemeinschaft: Der Mittelpunkt unserer Arbeit ist der Mensch. Dabei rücken arbeitsrechtliche und hierarchische Stellungen in den Hintergrund, Menschen helfen Menschen. Somit ist die „Doppeldeutigkeit“ der Arbeitgebermarke sehr passend und treffend.
7. Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit der kartinka Werbeagentur?
Die Zusammenarbeit verlief ausgezeichnet: Während der Meetings herrschte stets eine angenehme Atmosphäre, die Kommunikation fand immer auf Augenhöhe statt. Respektvoller Umgang miteinander sowie ein funktionierender Dialog sorgten dafür, dass es im Verlauf des Projektes zu wenigen bis gar keinen Missverständnissen oder Schwierigkeiten kam. Eine weitere Zusammenarbeit ist unsererseits beabsichtigt.
8. Das durch die Agentur kartinka kreierte Arbeitgeberwertversprechen „Beruf: Mensch“ mit seiner vielseitigen Bedeutung ist Bestandteil aller entwickelten Maßnahmen für die Employer Branding Kampagne geworden. Sind Ihre Erwartungen erfüllt worden?
Direkt zu Beginn der Kampagne gab es außerordentlich viel positive Resonanz aus der Region, sogar von Mitarbeitern konkurrierender Unternehmen. Wir planen außerdem, die Medienkampagne fortzusetzen und die Arbeitgebermarke sowie das dafür entwickelte Design weiterhin zu nutzen.
Die Werbeagentur kartinka bedankt sich bei dem Fachkrankenhaus Sozialwerk Meiningen für das Gespräch und wünscht viel Erfolg auf allen Wegen.
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Andreas Jung