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Website für Selbstständige - Die eigene Website aufbauen und gestalten – welche Faktoren gilt es zu beachten?

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Domain, URL-Adresse, Content-Management, Hosting, Webspace, Seitentiefe, Webdesign und, und, und. Die ersten Schritte zur eigenen Website erscheinen für viele selbstständige Unternehmer*innen sehr komplex und mit zahlreichen technischen Details durchsetzt.

Deshalb ist es gerade vor der Umsetzung der Unternehmensseite besonders wichtig, sich mit den jeweiligen Detailfragen zu beschäftigen.

Hierbei empfiehlt es sich, die entscheidenden Faktoren zu identifizieren, welche die Besonderheiten der eigenen Unternehmung berücksichtigen sowie der jeweiligen Gegebenheiten der Branche mit einbeziehen. So erhalten Sie eine systematische Übersicht und können einzelne Punkte und Entscheidungen zielgerichtet bearbeiten und argumentativ abwägen.

In den kommenden Zeilen erfahren Sie, welche Fragen bei der Realisierung einer Unternehmenswebsite besonders relevant sind und worauf es im Detail zu achten gilt.

Website für Selbstständige

Wie soll die Adresse meiner Website genau lauten und aussehen?

Eine erste wichtige Entscheidung für Selbstständige betrifft die verwendete Seitendomain beziehungsweise die Adressierung Ihrer Unternehmenswebsite. Vereinfacht gesagt, unter welchem Namen die Website später gefunden wird und abrufbar ist.

An dieser Stelle gilt es, eine möglichst schnelle Auffindbarkeit in einschlägigen Suchmaschinen bereits mitzudenken. Grundlegend gibt es drei Möglichkeiten für einen Domainnamen. Zum einen kann der Unternehmens- oder Markenname sowie die eigene Brand als Domain verwendet werden (z. B. kartinka.de). Zum anderen kann ein vordefiniertes Keyword als Domainname zum Einsatz kommen, welche die Geschäftstätigkeit mit beschreibt (z. B. werbung.de). Eine dritte Möglichkeit besteht in der Kombination aus Brand und Keyword (z. B. kartinka-werbung.de).

Die Entscheidung für eine Variante ist dabei von verschiedenen Faktoren abhängig. Beispielsweise ist eine reine Brand-Domain nur zu empfehlen, wenn die dazugehörige Markenbekanntheit bereits gegeben ist. Fehlt dieser Faktor, so empfiehlt es sich auf eine Kombination aus Keyword und Brand zu setzen. Ist der eigene Name oder die Brand eher zweitrangig oder möchten Sie ein Affiliate-Projekt starten, dann kann eine reine Keyword-Domain nützlich sein.

Versuchen Sie in jedem Fall einen Domainnamen zu finden, der sowohl einfach und gleichzeitig auch einprägsam ist. Haben Sie eine gewisse Vorauswahl getroffen, müssen Sie im nächsten Schritt, vor dem Website erstellen lassen, prüfen, ob Ihr gewünschter Name überhaupt als Domain im Netz noch verfügbar ist. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich mehrere geeignete Alternativen zu überlegen. Hierfür existieren bereits verschiedene Servicedienstleister im Netz, bei denen die Verfügbarkeit und alternative Namenskonstellationen kostenlos recherchiert werden können. Denken Sie bei der Suche nach einer passenden Namensgebung auch an die damit verbundenen juristischen Aspekte. Viele Domainzusammensetzungen sind vielleicht schon geschützt oder als Marken- bzw. Namenspatent eingetragen. Einerseits sind bislang nur Kombinationen mit Buchstaben des internationalen Alphabets möglich (Groß- und Kleinschreibung wird bei Domains nicht berücksichtigt). Andererseits gibt es Wort- /Bildmarken, deren Wortbestandteile für sich allein mangels Unterscheidungskraft nicht schutzfähig sind.

Zu berücksichtigen ist hierbei der Grad der Ähnlichkeit der Domainbegriffe und Namen, insbesondere hinsichtlich des Klanges. Halten Sie sich diesbezüglich nicht an die bestehende Gesetzeslage, riskieren Sie leichtfertig eine Abmahnung bezüglich der Nutzung markenrechtlich geschützter Bezeichnungen. Im Zweifelsfall sollten Sie immer eine professionelle juristische Beratung in Anspruch nehmen.

Wo wird die Website gehostet und wieviel Webspace steht zur Verfügung?

Haben Sie sich für einen Namen und eine Adresse entschieden, können Sie im nächsten Schritt bereits Überlegungen zum Webserver anstellen, auf dem die Website gespeichert wird. Dafür muss ein Serveranbieter ausgewählt werden, der den nötigen Speicherplatz für Ihre Seite einräumt und die technische Erreichbarkeit ermöglicht. Die Erreichbarkeit ist hierbei ein entscheidender Punkt, welcher auch mit wenig technischem Grundwissen zu überblicken ist. Die Erreichbarkeit der Website wird hierbei über die durchschnittliche Ausfallzeit definiert, innerhalb der eine Seite in einem gewissen Zeitraum nicht erreichbar ist. Webhoster erreichen sehr leicht eine Quote von 99 %. Das entspricht aber immerhin noch einer Ausfallzeit von 3,65 Tagen pro Jahr. Gute Webhoster erreichen hier eine Quote von 99,9 %, was inzwischen einem gewissen technischen Standard entspricht.

Um eine entsprechende Auswahl zu treffen, können Sie im Netz verschiedene Vergleichsportale finden, welche Leistungen und Support der Webhoster ausführlich prüfen und beschreiben (Netzsieger & Webhostingbest10.com). Testen Sie die jeweiligen Anbieter auf Ihre Seriosität, recherchieren Sie deren Service und wägen Sie gezielt nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis ab. Stellen Sie dabei gleichzeitig die Verbindung zu Ihren Seiteninhalten und Funktionen her, denn diese bestimmen, wie viel Speicherplatz (Webspace) letztendlich benötigt wird.

Einen weiteren Punkt betrifft den Datentransfer (Traffic) welcher auf der Seite abgewickelt wird und wie schnell die entsprechenden Datenübertragungsraten dabei ausfallen. Um die zwei Gigabyte Traffic pro Monat kann für eine durchschnittlich besuchte Website als Richtwert dienen. Eine Seite mit datenreichen Downloads und umfangreichen Inhalten hat in der Regel aber noch deutlich mehr Traffic abzuwickeln. Erkundigen Sie sich also im Vorfeld, was Sie an Leistungen benötigen und wie viel es kostet, den Webspace oder das Datentransfervolumen aufzustocken. Prüfen Sie alle Unterstützungsmöglichkeiten (z. B. Datenbanken) des Serveranbieters und wählen Sie je nach eigenem Bedarf. Zur Unterstützung gehören an dieser Stelle auch die angebotenen Inklusivdomains, also die kostenfreien Domains, die im Hostingservice bereits enthalten sind. Weiterhin empfiehlt es sich zu prüfen, welche PHP-Version von dem Hostserver unterstützt werden beziehungsweise installierbar sind und welche Zusatzmodule darüber hinaus zur Verfügung stehen. Weiterhin sollte auch der Punkt der serverseitigen Datensicherung in den Überlegungen eine Rolle spielen.

Wo wird die Website gehostet und wieviel Webspace steht zur Verfügung?

Welches Webdesign wird für die Seite verwendet?

Jeder Internetauftritt wirkt je nach Gestaltung auf die Seitenbesucher*innen anders. Dies hängt natürlich auch mit einem subjektiven Geschmacksempfinden zusammen.

Dennoch gibt es auch bei der Ausgestaltung und dem verwendeten Design ein paar Basisregeln, die als Orientierung dienen können. Grundlegend sollte die Website bezüglich Ihrer Inhalte einen logischen Aufbau besitzen.

Überschriften, Bilder, Texte und alle weiteren Inhalte müssen deshalb gut strukturiert zueinanderpassen. Gerade im Hinblick auf die Barrierefreiheit ist dies ein entscheidender Punkt. Barrierefreiheit meint zum einen die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderung und zum anderen den allgemeinen technischen sowie plattformunabhängigen Zugang (Accessibility). Lesen Sie gerne unseren detaillierten Blogbeitrag dazu, wie Sie Ihre Website barrierefrei gestalten können.

Beispielsweise können Seiteninhalte per Software vorgelesen oder in Braille-Schrift ausgeben werden und auch schwerhörige oder gehörlose Menschen benötigen auf sie zugeschnittene besondere Darstellungsformen der Inhalte.

Weiterhin spielt natürlich auch die optische Darbietung der Seite eine entscheidende Rolle. Farben, Kontraste und Hintergründe sollten gestalterisch ansprechend ausgewählt sein und dem eigenen Corporate Design entsprechen.

Texte und Schriften sind dabei fortlaufend auf ihre Lesbarkeit (Schriftgröße, Typografie, Schriftfarbe) hin zu überprüfen. Der aktuelle Trend geht dabei zu einem minimalistischen, aber effizienten Webdesign (bessere Performance), welches vor allem anpassungsfähig für alle Endgeräte und auf mobile Zugriffe ausgerichtet ist (Responsive Webdesign).

Welches Webdesign wird für die Seite verwendet?

Welche Funktionen soll meine Website für die Besucher bereithalten?

Der Funktionsumfang richtet sich in erster Linie an der eigenen Zielsetzung aus, die mit der Umsetzung einhergeht. Stellen Sie sich also zu Beginn die Frage, welche Kund*innenbedürfnisse Sie mit den Funktionen der Seite abdecken oder befriedigen möchten. Dabei wird systematisch zwischen Standardfunktionen (Startseite, Inhaltsseite, Kontakte) und Zusatzfunktionen unterschieden. Beinhaltet die Website mehr als 20 Unterseiten, so kann auch eine Zusammenfassung oder Übersichtsseite als sinnvolle Ergänzung dienen. Vor diesem Hintergrund sollte dann auch über eine Suchfunktion nachgedacht werden.

Weitere Zusatzfunktionen betreffen E-Mail-Formulare, Datenbankanbindungen (z. B. für Kataloge), Bestellmöglichkeiten (z. B. für Onlineshop), Blogseiten, Diskussionsforen (Nachrichtenfunktionen), Chatrooms (Austauschplattformen), Personalisierungen (z. B. Registrierung von Mitglieder-Accounts), Downloadfunktionen (Musik, Broschüren, Bilder, Updates, E-Books), Newsfeeds (z. B. für Kurznachrichten) und Podcasts (regelmäßige Audio- und Videobeiträge zum Abonnieren). An dieser Stelle können auch Verknüpfungsfunktionen zu Social-Media-Plattformen, Netzwerken und Nachrichtendiensten (z. B. Facebook, Xing, YouTube, Twitter, Instagram, LinkedIn, etc.) angelegt werden. Natürlich schlagen sich die Anzahl der Seiten und der Funktionsumfang auch auf den Preis nieder. Je mehr Unterseiten und Zusatzfunktionen technisch umgesetzt und implementiert werden müssen, desto höher fällt die veranschlagte Preiskalkulation aus.

Welche Funktionen soll meine Website für die Besucher bereithalten?

Welche Inhalte möchte ich auf meiner Website bereithalten?

Unmittelbar mit den Funktionen verknüpft sind die Inhalte, die für eine Umsetzung erstellt werden müssen.

Der gesamte Inhalt (Content) muss zum eigenen Unternehmen passen und ebenfalls an den Bedürfnissen der Kund*innen ausgerichtet sein. Der Content ist also ein wichtiger Bestandteil und muss somit auch eine gewisse Qualität besitzen.

Texte sollten demnach grammatisch und orthografisch korrekt sein, Bilder und Videos ein gewisses Mindestmaß an Auflösung besitzen, Musik und Sprache eine bestimmte Tonqualität vorweisen und sämtliche Inhalte sollten im günstigsten Fall suchmaschinenoptimiert zusammengestellt werden.

Achten Sie also auf die Bedürfnisse der Kund*innen und deren Ansprache und versuchen dies auf die bereitgestellten Inhalte zu übertragen. Eine einfache Onlinepräsenz benötigt in der Regel weniger Content, als eine Seite, die Produkte verkauft oder einen gewissen Service vermarktet.

Wie beschaffe oder generiere ich neuen Content für meine Website?

Haben Sie für Ihre Unternehmensseite ein Grundgerüst an Inhalten, so kann im nächsten Schritt bereits die Generierung und Produktion von zukünftigem Content geplant werden. Natürlich sollten sämtliche neue Inhalte immer einen gewissen Mehrwert für den User darstellen. Es geht also darum, für Ihre Kund*innen relevanten Content bereitzustellen, den Sie dann mittel- bis langfristig auf Ihrer Website veröffentlichen. Hierfür kann es hilfreich sein, einen Content- oder Redaktionsplan zu erstellen.

Dies geht natürlich nicht ohne Recherchearbeit. Hören Sie sich in Ihrer Branche sowohl digital als auch analog um. Reden Sie mit Ihren Mitarbeiter*innen über einschlägige Themen, befragen Sie Ihre Kund*innen und Nutzer*innen und abonnieren Sie passende Newsfeeds und Kanäle auf verschiedenen Plattformen und Netzwerken, die für Ihre Branche von Bedeutung sind. Für weitere Anregungen können zudem Trendseiten (z. B. Google Trends) für aktuell relevante Schlüsselwörter (Keywords) als Informationsquelle dienen. Hier können Sie häufig gesuchte Begriffe recherchieren und die für Sie passenden Keywords aufgreifen. In jedem Fall steht auch hier der Mehrwert für den Nutzer im Vordergrund, weshalb kein Aktionismus angebracht ist, sondern vor allem spannende sowie interessante Themen und Inhalte stattfinden sollten. Haben Sie erst einmal gute Themen recherchiert, könne Sie diese dann auch gerne mehrfach behandeln und über mehrere Kanäle verteilen.

Was sind die wichtigsten Konkurrenten für meine Website?

Bevor Sie mit Ihrem eigenen Unternehmensauftritt im Netz an den Start gehen, sollten Sie in jedem Fall einen Blick auf Ihre größten Konkurrent*innen werfen. Schauen Sie sich die Seiten der Konkurrenz genau an und versuchen Sie deren Alleinstellungsmerkmale zu identifizieren. Haben Sie selbst einmal einen genauen Überblick, fällt es Ihnen anschließend leichter, Faktoren zu finden, welche Sie vom ganzen Rest abheben können.

Hierfür können Sie ein Übersichtsdokument anlegen, indem Sie die einschlägige Konkurrenz listen und mit entsprechenden Informationen verknüpfen. In der Übersicht sind alle Wettbewerber dann einzeln vermerkt und bestenfalls mit Bewertungsfaktoren versehen, welche das Unternehmensprofil, die Strukturen und deren Erfolgskriterien genauer beschreiben. Dabei empfiehlt es sich auch Unternehmensprofile im Social-Media-Bereich genauer zu vergleichen, um einen ganzheitlichen Überblick zu erhalten. Hierfür stehen Ihnen bereits eine ganze Reihe an Monitoring-Tools (Socialyser, Buzzsumo, Mention) im Netz zur Verfügung. Selbst als Einsteiger kann es dabei nicht schaden, von den besten Marktführern zu lernen und sich an gewissen Stellen inspirieren zu lassen. Dennoch sollten Sie in keinem Fall einfach nur kopieren, sondern versuchen Sie immer auch etwas Eigenes zu schaffen.

Sie sind noch unsicher, wie Sie Ihre Website aufbauen und gestalten sollen? Online-Marketing ist noch Neuland für Sie und Sie möchten Ihres optimieren? Als erfahrene Online-Marketing-Agentur sind wir für Sie da, um maßgeschneiderte Lösungen für Sie zu entwickeln. Wir unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung Ihres Vorhabens.

Die Agentur kartinka wurde von der Kielstein Labore GmbH, ein Produkt der Kielstein Gruppe (mittlerweile bekannt als MED:ON Thüringen GmbH), mit der Kreation einer Marke für das neu gegründete Direktlabor beauftragt.

Die Juettner Orthopädie KG kam bereits mit einer Idee für eine CityToi Campagne zu uns, die die kartinka schließlich in die grafische Tat umsetzten. Dazu wurde noch ein weiteres Motiv gestaltet. Um die Kampagne aber noch runder zu machen, entwarfen wir zwei weitere Motive, deren Eignung auf das Konzept der CityCards abgestimmt werden musste. 

Die Hochschule Schmalkalden hat im Sommer letzten Jahres die Werbeagentur kartinka aus Erfurt für die Gestaltung und Produktion einer Werbekampagne angefragt. Dies geschah im Rahmen des durch den Freistaat Thüringen und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus geförderten Projekts „WORT – Weltoffene Region Thüringens“. 

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Andreas Jung

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