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K wie ... Klickrate

Die Klickrate ist ein wichtiges Werkzeug im Marketing Baukasten. Der Wert der Klickrate kann verschiedenste Aussagen darüber liefern, wie zum Beispiel eine Werbekampagne bei der Zielgruppe angekommen ist bzw. wie effizient diese gestaltet wurde. Wie Sie die Klickrate Ihrer Kampagne beeinflussen können und vieles mehr, erfahren Sie in diesem Beitrag!

Was ist die Klickrate?

Die Klickrate oder auch im Englischen die „Click-Through-Rate“ (kurz CTR) ist eine der wichtigsten Messgrößen im Online-Marketing und ein Maßstab dafür, den Erfolg einer Werbemaßnahme oder -anzeige vom Suchmaschinenmarketing und –Optimierung bis hin zum Affiliate-Marketing festzustellen. Da aufgrund der Höhe der Klickrate Rückschlüsse auf die Attraktivität von Inhalten gezogen werden können, wird sie deshalb oft als Indikator für die Ermittlung des Erfolgs von Anzeigen verwendet. Außerdem wird die Klickrate häufig für die Kostenermittlung von Werbeanzeigen zurate gezogen, um einen Preis festlegen zu können. Dieser ist stark von dem jeweiligen Werbemittel abhängig und kann dementsprechend auch stark je nach Branche variieren.

Laut Definition ist die Klickrate das Verhältnis zwischen den angezeigten Einblendungen und den Klicks auf das jeweilige Element, wie zum Beispiel einer Anzeige oder einem Eintrag in den Google-Suchergebnissen. Aufgrund dieser Definition ergibt sich folgende simple Formel für die Klickrate:

  • Klicks: Anzahl der Klicks, die Website-Besuchende durch das Auswählen digitaler Werbemittel innerhalb einer bestimmten Zeit getätigt haben
  • Impressionen: Anzahl an Impressionen im gleichen Zeitraum der getätigten Klicks. Sie gibt an, wie oft ein Werbemittel von Besuchenden betrachtet wurde.

Durch das prozentuale Ergebnis können Sie die Werbemittel entsprechend anpassen und optimieren. Jedoch bekommen Sie keinen Rückschluss darauf, wie und ob die Inhalte hinter den Werbemitteln den Nutzenden gefallen.

Die Klickrate gilt erst als valide, wenn mindestens 100 Impressionen getätigt wurden, ansonsten besteht die Gefahr, dass der Wert aufgrund der geringen Anzahl verfälscht ist und falsche Rückschlüsse gezogen werden könnten. Außerdem muss der Wert zur Interpretation auch immer im Verhältnis und im Vergleich zu anderen Kampagnen oder Konkurrent*innen genannt werden.

Zur Verdeutlichung: Für jedes Werbemittel, welches Sie online schalten, wie zum Beispiel Google AdWords, ermittelt sich eine individuelle Klickrate. Je höher dieser Wert ist, desto besser kommt das Werbemittel bei den User*innen an. Die Klickrate gilt zudem auch als indirekter Qualitätsindikator, da diese von Suchmaschinen dafür verwendet wird, um zu erkennen, ob eine Anzeige einen Mehrwert für die Nutzenden bietet. Wird eine Anzeige also oft geklickt, erhöht dies die Anzeigeposition in den Ergebnissen.

Beispiel zur Berechnung der Klickrate

Es wird eine Anzeige gebucht. Von 1.000 Einblendungen klicken 60 User*innen auf die Anzeige. Es ergibt sich eine Click-Through-Rate von 6 Prozent.

CTR = 60/1.000 * 100 = 6 %

Wie können Sie die Klickrate beeinflussen?

Die Klickrate kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Zum Beispiel durch die Verbesserung des Anzeigetextes, des Anzeigetitels, der Beschreibung, der Extension oder der Keywords. Im Folgenden erfahren Sie, worauf Sie achten müssen und welche Tipps und Tricks besonders erfolgreich sind.

Einzigartigkeit

Individualität ist ein wichtiger Faktor für die Klickrate. Denn nur neue und interessante Anzeigen werden angeklickt. Die Zielgruppe interessiert sich nicht für die alltäglichen, langweiligen Standard-Werbeanzeigen und ignoriert sie somit. Damit Sie Ihre Klickrate erhöhen können, sollten Sie am besten mehrere individuelle Anzeigen für die unterschiedlichen Teil- und Zielgruppen erstellen, denn nur so bleiben Sie auch langfristig im Gedächtnis! Dafür können Faktoren wie zum Beispiel das Alter, das Geschlecht oder der soziale Status mit einbezogen werden. Die Qualität Ihrer Anzeige können Sie zudem durch einen gut ausgewählten Call-to-Action-Button oder eine gekonnte Ansprache Ihres USPs steigern.

Schwerpunkte setzen

Bei der Wahl geeigneter Websites für Ihre Anzeigen sollten Sie vor allem darauf achten, Websites mit speziellen Themenschwerpunkten auszuwählen. Setzten Sie den Fokus auf einen bestimmten Inhalt, wie zum Beispiel Wikis, statt generellen Websites. Dies hilft Ihrer unmittelbaren Zielgruppenansprache enorm, ohne viel Streuverlust in Kauf zu nehmen!

Retargeting

Sie sollten Retargeting-Kampagnen ansetzen und planen, um erneut Nutzende anzusprechen, die bereits Interesse am Produkt gezeigt haben. Werden Ihre Kampagnen diesen potenziellen Kunden erneut vorgeschlagen, erhöht dies den erfolgreichen Kaufabschluss maßgeblich. Grundsätzlich steigern Sie Ihre Klickrate langfristig durch das wiederholte Anzeigen der Einblendungen.

Ausprobieren

Strategisches Testen verschiedener Möglichkeiten ist der Schlüssel zur Erhöhung der Klickrate. Nur durch regelmäßiges Testen, kann man die Vorlieben der Zielgruppe in Erfahrung bringen und herausfinden, welche Maßnahmen besonders erfolgreich sind und vor allem auch welche es nicht sind. Probieren Sie verschiedene Darstellungs- und Anzeigeformate aus! Variieren Sie die Größe, das Format oder die Platzierung. Ändern Sie den Text und versuchen Sie verschiedene Formulierungen. Dafür geeignet sind sogenannte „A und B Tests“, welche dabei helfen, das Verhalten der Nutzenden zu beobachten und erfassen zu können. Sie können mit den neu gewonnenen Erkenntnissen Ihre Kampagnen optimieren und verbessern, sodass sich auch Ihre Klickrate nachhaltig erhöhen können.

Klickrate-Werte

Ein guter Wert für die Klickrate ist entscheidend, doch ab wann ist ein Wert ausreichend hoch genug? Diese Frage kann nur im Kontext einer Kampagne oder Werbemaßnahme beantwortet werden, denn der Wert der Klickrate schwankt je nach Situation und Einsatzmittel stark. Bei Google Ads liegt die Klickrate durchschnittlich im generischen Bereich von 6 bis 10 %. Aber auch eine Klickrate von 2 % bedeutet nicht unbedingt ein schlechtes Ergebnis. Auch wenn diese zwar verbesserungsfähig ist, kann diese Klickrate, je nach Branche oder Werbemittel dennoch im Durchschnitt liegen. Zum Beispiel liegt bei Banner-Anzeigen der durchschnittliche Wert zwischen ein bis drei Prozent. Achtung: an dieser Stelle muss angemerkt werden, dass es keine statistisch aussagekräftigen Daten zum tatsächlichen Branchenvergleich gibt, die Werte der Klickrate branchenspezifisch zuweisen könnten, da es bisher noch keine Langzeitstudien zu diesem Bereich gibt.

Conversions

Die Klickrate allein reicht nicht aus, um zu erkennen, ob eine Werbemaßnahme erfolgreich war oder nicht. Viel interessanter ist die Conversion-Rate, welche Auskunft darüber gibt, ob zum Beispiel eine Kaufhandlung nach dem Klicken auf ein Werbebanner erfolgt ist oder nicht. Eine hohe Klickrate bedeutet nicht immer gleich einen enormen Werbeerfolg. Sollten zum Beispiel 80 User*innen ein Banner angeklickt haben, mit einer Klickrate von 8 % ist dies zwar eine sehr gute CTR, aber wenig hilfreich, wenn nur 3 Personen tatsächlich einen Kauf abgeschlossen haben.

Um den Erfolg einer Kampagne abzuwägen, sollten Sie also so viele Faktoren wie möglich in die Analyse mit einziehen lassen. Die Klickrate kann aber einen guten ersten Überblick darüber geben, wie „auffällig“ oder „einzigartig“ Ihre Maßnahme ist und ist als erster Anhaltspunkt des Analyseprozesses gut zu verwenden.

Nebenwirkungen?

Ihre Keywords sollten relevant und erschwinglich sein. Das bedeutet, dass sie in einem direkten Bezug zu dem Werbemitteltext oder Ihrer Website stehen und kosteneffizient sein sollten. Denn nicht immer bedeutet eine hohe Klickrate einen finanziellen Erfolg. So kann es auch dazu kommen, dass die Klickrate unangenehm hoch wird, durch falsche oder nicht relevante Keywords. In diesem Fall ist eine hohe Klickrate eher unerwünscht, da sie durch eine falsche Zielgruppenansprache nur wenig Erfolg verspricht. Außerdem wird die Schaltung der Werbung pro Klick abgerechnet, wodurch eine hohe Klickzahl mehr Kosten bedeutet. Sie sollten also sicherstellen, dass alle irrelevanten und unnötigen Keywords entfernt werden, da diese nur Ausgaben ohne Nutzen bedeuten.

Sie möchten wissen, wie Sie die richtigen Keywords einsetzen, um Ihre Klickrate nachhaltig zu verbessern? Dann kontaktieren Sie uns gerne!

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