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    V wie … Verweildauer

    Wie viel Zeit verbringt Ihre Zielgruppe eigentlich auf Ihrer Website? Eine Frage, die Sie sich sicherlich schon einmal bei der Optimierung Ihrer Online-Performance gestellt haben. Alle wichtigen Informationen zur Interpretation und Verbesserung Ihrer Verweildauer, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag!

    Average Time in Site

    Die Verweildauer im Online-Marketing ist auch unter dem Begriff „Average Time on Site“ bekannt und gibt die durchschnittliche Zeit an, wie lange sich Besuchende sich auf Ihrer Website aufhalten. Die Zeit kann zum Beispiel ab dem Aufrufen bis hin zum Verlassen der Website gemessen werden und soll Aufschluss darüber geben, ob der Inhalt einer Website qualitativ und quantitativ ansprechend für die Besuchenden ist. Auch der technische Aspekt einer Website kann somit bewertet werden: Wenn beispielsweise die Verweildauer nur einige Sekunden beträgt, könnte dies auch an einer zu langen Ladezeit liegen. Die Ursachen für das Verlassen einer Website kann viele unterschiedliche Gründe haben, vom Lesenden bis zur Website selbst. Dementsprechend sollten Sie weiterführende Analysen durchführen, um verbesserungsfähige Aspekte für Ihre Website zu ermitteln.

    Im Online-Marketing ist für Sie eine möglichst lange Verweildauer wichtig, da dadurch beispielsweise mehr Kaufhandlungen abgeschlossen werden oder Benutzende Ihre Website als vertrauenswürdiger ansehen und Ihr Unternehmen insgesamt besser bewerten. Dies schafft langfristiges Vertrauen und stärkt Ihr Ranking nachhaltig.

    Websites mit hoher Verweildauer

    Die durchschnittliche Verweildauer auf Websites beträgt ca. 40 Sekunden. Soziale Netzwerke haben meist eine überdurchschnittliche Verweildauer – unter anderem durch das hohe Abhängigkeitspotenzial. Facebook führt dabei die Liste an, mit einer Aufenthaltsdauer von durchschnittlich 42 Minuten (weltweit).

    Berechnung der Verweildauer

    Die Verweildauer Ihrer Website können Sie durch Web-Analytics-Tools in Erfahrung bringen, wie zum Beispiel Google-Analytics. Doch wie genau wird diese berechnet Im Unterschied zu anderen Eigenschaften einer Website, die mithilfe des Trackings erfasst werden, ist die Verweildauer etwas komplexer. Nehmen wir Google-Analytics als Beispiel: Dieses Tracking-Tool basiert auf den Seitenaufrufen der jeweiligen Nutzenden und erfasst die Zeit dazwischen. Diese Methode ist relativ ungenau, da Nutzende mit nur einem Aufruf pro Tag nicht mit gewertet werden, aufgrund der unmöglichen Erfassung der Verweildauer. Externe Einflüsse, wie zum Beispiel Nebenaktivitäten, können auch nicht berücksichtigt werden. Dementsprechend ist dieses Vorgehen ungenau und schwangt stark in seiner Aussagekraft. Google Analytics ist nicht in der Lage, die Aktivität der Nutzenden nachzuweisen, was wiederum zu einer Verfälschung der Ergebnisse führt. Zum Ausgleich dieses Nachteils gibt es verschiedene Ansätze, um die Datenqualität durch Trackings zu verbessern:

    Events: Interaction Events ermöglichen es, die Verweildauer auch ohne Seitenaufrufe zu ermitteln – sie umfassen alle Ereignisse, die Nutzende auf einer Website unternehmen, vom Klicken, übers Scrollen bis hin zum Teilen von Inhalten. Für die Erfassung der Verweildauer durch den Einsatz von Events wird also die Zeit des ersten Seitenaufrufs bis hin zum letzten Ereignis auf der gleichen Seite gemessen – es ist also kein zweiter Seitenaufruf notwendig.

    Active Time On Site: Bei dieser Methode haben Sie die Möglichkeit, die Aktivität des Nutzenden zu erfassen. Sie sind in der Lage durch die Benutzung von Klicks, Scrolls, etc. zu ermitteln, wann und wie lange Nutzende aktiv Ihre Seite angesehen haben, wodurch Sie sich der tatsächlichen Verweildauer stark annähern.

    Datenschutz

    Zu schön, um wahr zu sein? Wenn Sie nun Bedenken zwecks der Verwendung personenbezogener Daten haben, finden Sie hier einige Möglichkeiten, um Google Analytics dennoch datenschutzkonform einsetzen können:

    Datenschutzerklärung anpassen: Sie sollten einen Absatz zu Google Analytics einfügen, in dem Sie über die eingesetzten Tracking-Tools aufklären. 

    IP-Adressen anonymisieren: Personenbezogene Daten sollten Sie nach der DSGVO nicht erfassen und die IP-Adressen anonymisieren, um sicherzustellen, dass kein Datenmissbrauch entstehen kann.

    Aktualisieren Sie Auftragsverarbeitungsverträge: Seit 2018 ist es in der DSGVO vorgesehen, die Website betreibenden als Auftraggeber und Google als Auftragnehmer in dem „Zusatz zur Datenverarbeitung“ zu nennen.

    Schwächen verbessern

    Eine langfristig sinkende Verweildauer kann ein Hinweis darauf sein, dass Ihre Website nicht den Erwartungen Ihrer Zielgruppe entspricht. Rückschlüsse auf genaue Schwächen Ihrer Website kann die Verweildauer Ihnen nicht bieten, jedoch kann das Monitoring einen Trend aufzeigen über die allgemeine Performance Ihrer Website.

    Sie möchten, dass sich Besuchende länger auf Ihrer Website aufhalten? Dann sollten Sie sich zuerst fragen, wie Sie Ihre Website nutzungsfreundlicher gestalten könnten. Spekulieren Sie nicht wild herum, sondern führen Sie weitergehende Analysen und Befragungen mit Ihrer Zielgruppe durch. Überarbeiten Sie also Ihre Keywords oder passen Sie Ihre Persona an.

    Verweildauer und das SEO

    Wie wir schon in unserem Beitrag zu den Core Web Vitals erklärt haben, ist auch die Verweildauer ein wichtiger Faktor für das Ranking in den Suchmaschinen. Diese sehen die Verweildauer nämlich als Indiz einer Website an – je mehr Zeit ein Besuchender auf einer Website verbringt, desto hilfreicher war der Inhalt. Die Verweildauer und das SEO hängt also miteinander zusammen: Eine durchschnittlich längere Verweildauer verbessert langfristig Ihr Ranking in den Suchergebnissen. Stellen Sie sich eine typische Google-Suche vor: Sie möchten eine bestimmte Information in Erfahrung bringen und geben dafür einen Suchbegriff ein. Je besser die dargestellten Informationen auf der Website, desto mehr Zeit verbringen Sie auf dieser oder folgen beispielsweise auch Verlinkungen. Sie behalten die Website beziehungsweise das Unternehmen positiv in Erinnerung, da es Ihr Informationsinteresse erfüllt hat.

    Die Verweildauer kann als grober Anhaltspunkt genommen werden, um zu überprüfen, ob Ihre Maßnahmen des SEO erfolgreich sind. In Verbindung mit der Bounce Rate können Sie weitergehenden Prognosen erstellen, ob Sie die Erwartungen Ihrer Zielgruppe mit dem Besuchen Ihrer Website erfüllen.

    Fazit

    Bei der Verweildauer muss beachtet werden, dass die Messung teilweise unterschiedlich abläuft. Bei manchen Erfassungen wird die Verweildauer nur dann mit in die durchschnittlich auf der Website verbrachte Zeit mit einbezogen, sofern eine Aktion unternommen wurde. Zudem ist eine kurze Verweildauer nicht gleichbedeutend mit einer schlechten Website. Je nachdem kann eine Website auch das Ziel verfolgen, möglichst schnell und zufriedenstellend Informationen auf eine Suchanfrage bereitzustellen, wodurch die Verweildauer abnimmt. Sie sollten die Aussagekraft der Verweildauer also auch unter der Betrachtung von anderen Gesichtspunkten mit in Ihre Analysen einfließen lassen. Die Verweildauer bietet Ihnen lediglich einen Durchschnittswert der verbrachten Zeit aller Nutzenden auf Ihrer Website. Je mehr Besuchende Sie haben, desto aussagekräftiger wird der Wert. Bei einer kleineren Zahl an Besuchenden sind Schwankungen dementsprechend vorauszusehen.

    Wichtig zu beachten sind Ihre jeweiligen Ziele und Ansprüche. Eine längere Verweildauer ist besonders für Websites mit beispielsweise Blogs relevant. Sollten Sie über einen Kundendienst oder ein Shopseite verfügen, möchten Sie die Verweildauer gering halten und die Nutzenden möglichst schnell zu einer Aktion bewegen.

    Sie möchten die Verweildauer Ihrer Website verlängern, suchen aber noch nach einer Möglichkeit zur Umsetzung, oder Ihnen fehlt schlicht und einfach das nötige Know-how? Wir unterstützen Sie gerne bei der Optimierung Ihrer Web-Präsenz. Kontaktieren Sie uns dafür gerne unverbindlich!

    Der Deutsche Fürsorgetag wird alle zwei Jahre vom „Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.“ ausgerichtet und findet 2025 in Erfurt statt. 

    Bloß nicht auf die schiefe Bahn geraten und am besten immer schön zweigleisig fahren. Mit dem Firmenverbund Erfurter Gleisbau und Thüringer Eisenbahn kommt die Karriere in volle Fahrt.

    Wir freuen uns Ihnen heute mitteilen zu dürfen, dass unsere Agentur kartinka gleich drei Mal mit dem diesjährigen Deutschen Agenturpreis ausgezeichnet wurde! 

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