
In der Zeitung von heute Morgen war ein Flyer zu einem Produkt, im Auto auf dem Weg zur Arbeit kam eine Radiowerbung dazu, auf Social Media strahlt Ihnen ein Beitrag entgegen. Werbung ist überall. Wer sein Produkt erfolgreich bewerben will, kommt um Crossmedia Kampagnen nicht herum. Dabei handelt es sich, simpel gesagt, um Werbung über mehr als einen Kanal, denn das Ziel von Werbung ist natürlich das Erreichen einer möglichst großen Personenanzahl innerhalb der Zielgruppe.
Eine crossmediale Kampagne muss gemäß der Definition mindestens zwei Kanäle einbeziehen, mehr Kanäle bieten aber eine höhere Verbreitungschance. Was Sie bei einer crossmedialen Kampagne beachten müssen und wie kartinka Ihnen dabei helfen kann, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Elemente des Crossmedia-Marketing
Für gelungenes crossmediales Marketing gibt es eine Art Leitfaden von Punkten, die Sie beachten sollten.
Leitidee
Durch die Kampagne hinweg sollte die Leitidee/das Leitmotiv durchgängig erkennbar sein. Ein roter Faden als inhaltliches Schlüsselsignal, beispielsweise ein Slogan oder Motiv eben den Wiedererkennungswert der Kampagne.
Medienwahl
Hier stellt sich die Frage, welche Medien passend für die Persona, Marke und das Produkt sind. Es geht hier auch darum, welche Medien wo welche Menschen erreichen und für potenzielle Kund*innen einen Mehrwert bieten, genauso wie das Vermeiden von Streuverlusten. Beispielsweise sind die sozialen Medien bei einer Kampagne mit Senior*innen als Zielgruppe weniger sinnvoll als Flyer.
Konkret kommen Klassiker wie Druck- oder Printmedien, TV und Kino, Radio, Social Media, Sponsoring und Messen infrage.
Integration
Bei Crossmedia-Kampagnen ist es wichtig, dass sie zeitlich, formal und inhaltlich aufeinander abgestimmt sind. Die formale Struktur, beispielsweise Symbole, Zeichen, Logos oder Schrifttypen sollten einheitlich aufeinander abgestimmt sein, Botschaften und Bilder dürfen sich inhaltlich nicht widersprechen. Crossmedia-Kampagnen finden auch nicht zwangsläufig parallel auf allen Kanälen ab, sondern sind oft zeitversetzt. Bei der Planung Ihrer Crossmedia-Kampagne sollten Sie also auch darauf achten, dass Ihre Inhalte einheitlich und sinnvoll geplant sind, um zu ermitteln, wann das jeweilige Medium sinnvoll qualitativ eingesetzt wird!
Interaktionsmöglichkeiten und Aktivierung
Verbrauchende sollten die Möglichkeit haben, mit Ihnen zu interagieren. Dazu kann beispielsweise durch Fragen oder Angebote angeregt werden. Es ist eine klassische Call-to-Action, der die Kund*innen aktivieren soll und gleichzeitig mehrere Möglichkeiten innerhalb der Kampagne bietet, sich darüber auszutauschen.
Multisensorische Zielgruppenansprache
Bei den Verbrauchenden sollte mehr als ein Sinn angesprochen werden, beispielsweise mit Werbevideos, die sowohl visuell als auch auditiv ansprechend sind. Bei unserem Blogbeitrag zu Neuromarketing können Sie mehr über gezielt gesetzte Reize bei der Kaufentscheidung erfahren.
Vernetzung und Hinweisführung
Weist das derzeit benutzte Medium auf anderen Markenkontakt beziehungsweise andere Medien hin? Das kann beispielsweise über die Erwähnung einer Website auf einem Plakat geschehen. Verlinkungen und Querverweise sind im Crossmedia-Marketing genauso wichtig, wie beim SEO. Denn auch hier können die Ergebnisse der Kampagnen positiv durch Verweise auf andere Websites oder Plattformen beeinflusst werden.
Konvergenz
Die klassischen Medien weisen auf ein informativeres Medium/eine Zielseite hin. Das Internet ist dabei meist das Konvergenzmedium.
Um ein homogenes Bild zu vermitteln, kann beispielsweise ein Inhalt vorbereitet werden, der dann über die verschiedenen Wege vermittelt wird. Hierbei muss allerdings bedacht werden, dass nicht jedes Medium gleich funktioniert. Eine durchaus schwierige Aufgabe, die Sie nicht unterschätzen sollten. Informieren Sie sich also aus ausreichend über die verschiedenen Kanäle, deren Zielgruppe und eigene Dynamiken.
Was sind eigentlich mögliche Kanäle bei Crossmedia-Kampagnen?
Bei Crossmedia-Kampagnen werden typische Methoden des Outbound-Marketings verwendet.
Paid Media
Paid Media ist die klassische Platzierung von Werbung, zum Beispiel in Anzeigen, Bannern oder dem Internet. Das Unternehmen schaltet hierbei kostenpflichtige Werbung.
Owned Media
Unter Owned Media versteht man die Werbung auf eigenen Plattformen wie einem Blog, einem Newsletter oder der eigenen Website.
Social Media
Die sozialen Netzwerke bieten eine gute Fläche für das Platzieren von Werbung, beispielsweise über einen Instagram oder Facebook Account. Sie sind ein Teil von Owned Media, verdienen aber eine gesonderte Erwähnung, da sie im modernen Marketing für Werbung besonders wichtig sind.
Earned Media
Earned Media beschreibt die kostenfreie Platzierung durch Nachrichtenwerte, wie Medienkooperationen und Pressearbeit, beispielsweise durch einen geteilten Post auf Instagram. Konkret handelt es sich hier um Mundpropaganda online.
Besondere Beispiele
Erfolgreiche Beispiele für Crossmedia-Kampagnen sind beispielsweise der Sprung Felix Baumgartners mit Red Bull. Wer erinnert sich nicht daran? Wochenlang wurde es in den Medien angekündigt, das eigentliche Event wurde über Stunden live gestaltet. Bei 40 Kilometern Höhe sprang der Österreicher Felix Baumgartner 2012 aus einem Heliumballon und durchbrach im freien Fall mit Schutzanzug und Fallschirm die Stratosphäre. Es gab einen Livestream, Radioübertragungen, Zeitungseinträge und Dokumentationen im Fernsehen. Red Bull war als Sponsor immer und überall zu sehen. Für den Getränkehersteller war dieses Event ein voller Werbeerfolg. Die Menschen waren aktiviert und motiviert, das Event hatte Wiedererkennungswert. Bei geschätzten 50 Millionen Euro Aufwandskosten hat die Marke – wiederholt laut Schätzungen – Marketingerfolge im mehrstelligen Millionenbereich erzielen können!
Vorteile von Crossmedia
Jeder Kanal hat nur ein begrenztes Publikum. Viele Verbrauchende der entsprechenden Zielgruppe sind vielleicht beispielsweise nicht auf Social Media oder lesen keine Zeitung. Crossmedia-Kampagnen dienen also vor allem der Reichweitenmaximierung.
Für Verbrauchende bieten Crossmedia-Kampagnen eine Hilfestellung beim Entscheidungs- und Kaufprozess. Kund*innen werden mehrere Optionen zur Informationsgewinnung oder auch Meinungsäußerung und –Austausch geboten und vor allem durch das Internet werden Zusatzinformationen geboten.
Jeder Kanal bietet auch einzigartige Möglichkeiten, um einzelne Vorteile Ihrer Marke oder Ihres Produkts in den Vordergrund zu stellen. In den sozialen Medien kann beispielsweise ein besonderes Augenmerk auf Kreativität oder Lockerheit gelegt werden, während klassische Medien oft einen seriöseren Ansatz bieten.
Fazit
Crossmedia-Kampagnen sind sinnvoll, aber mit viel Aufwand verbunden. Es gibt vieles zu beachten und zu berücksichtigen. Dennoch ist eine durchdachte Crossmedia-Kampagne diesen Aufwand wert, denn die Erfolgsaussichten sind meist vielversprechend und wer heutzutage eine große Reichweite erzielen möchte, muss über mehr als einen Kanal agieren!
Sie wollen eine Crossmedia-Kampagne starten, wissen aber nicht, welche Kanäle für Sie infrage kommen? Wir unterstützen Sie gerne dabei! Schicken Sie uns doch gerne eine unverbindliche Anfrage! Wir freuen uns auf Sie!

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Andreas Jung
